Was sind das Risiko, nicht konforme Konsumgüter in der EU zu verkaufen?
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Der Verkauf nicht konformer Produkte in die EU kann zu Zollsperren, Produktverboten oder Kontosperrungen führen. Die Allgemeine Produktsicherheitsverordnung (EU) 2023/988 gilt für fast alle Verbraucherprodukte, die an Verbraucher in der EU verkauft werden – auch wenn Sie außerhalb Europas ansässig sind. Dieser Artikel beschreibt die wichtigsten Risiken, die bei Nichteinhaltung der Vorschriften bestehen.
Was kann ohne GPSR-Konformität schiefgehen?
Die EU-Behörden überwachen aktiv Produkte, die im Handel und online verkauft werden. Wenn Ihre Waren die GPSR-Regeln nicht erfüllen, kann die Durchsetzung Folgendes umfassen:
- Gesperrte Einträge: Marktplätze wie Amazon und Etsy können Ihr Produkt ohne Vorankündigung entfernen.
- Der Zoll hält: Nicht konforme Sendungen können an den EU-Grenzen zurückgehalten oder vernichtet werden.
- Bußgelder und Rückrufe: Nationale Behörden können Rückrufe oder Produktverbote anordnen oder Geldstrafen verhängen.
- Reputationsschaden: Ihr Produkt ist möglicherweise aufgeführt in EU-Sicherheitstor Datenbank für unsichere Güter.
Wer ist rechtlich verantwortlich?
Gemäß der GPSR gelten für jeden Akteur in der Lieferkette rechtliche Verpflichtungen. Als Importeur, Eigenmarke oder Online-Händler, der sich an Verbraucher in der EU richtet, sind Sie für Folgendes verantwortlich:
- Ernennung eines Verantwortliche Person in der EU
- Erstellung und Pflege einer technischen Akte für 10 Jahre
- Hinzufügen der erforderlichen Kennzeichnungen und Rückverfolgbarkeitsmarkierungen
- Handhabung von Sicherheitsvorfällen und Rückrufkoordination
Marktplätze und Fulfillment-Dienste setzen GPSR durch
Online-Plattformen müssen überprüfen, ob in der EU verkaufte Produkte den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Das bedeutet:
- Ihre Einträge können ohne vorherige Ankündigung ausgesetzt werden
- In Fulfillment-Centern gelagerte Waren können abgelehnt werden
- Sie müssen den Kontakt der verantwortlichen Person in der EU in den Einträgen anzeigen
Erfahren Sie mehr über GPSR-Anforderungen und wie Sie als Verkäufer außerhalb der EU die Vorschriften einhalten.
Häufige Ursachen für Nichteinhaltung
Viele Unternehmen werden für einfache, vermeidbare Fehler gebrandmarkt:
- Falsche oder fehlende Beschriftung (e.g. kein EU-RP oder Chargencode)
- Fehlende Risikobewertung oder Konformitätserklärung
- Die Produktbeschreibung enthält keine Sicherheitswarnungen
- Auf Anfrage sind keine technischen Unterlagen verfügbar
Hilfe zur Kennzeichnung finden Sie in unserem Leitfaden zu Kennzeichnungsanforderungen.
Wie GPSR-Lösungen Sie unterstützen können
- Dienste für verantwortliche Personen in der EU (mit Sitz in Deutschland)
- Risikoanalyse und technische Dokumentation
- GPSR-Konformitätszertifikate für gruppierte Produkte
- Kontrollen von benutzerdefinierten Etiketten und Verpackungen
- Unterstützung bei Rückrufen und Safety Gate-Benachrichtigungen
Entdecken Sie unsere Full-Service-Angebot oder Kontakt direkt für maßgeschneiderte Beratung.
Häufig gestellte Fragen
Ist eine verantwortliche Person in der EU obligatorisch?
Ja. Bei fast allen Non-Food-Konsumgütern muss auf den Etiketten und in Online-Listen ein in der EU ansässiger Kontakt angegeben werden.
Was passiert, wenn ich keine technische Dokumentation habe?
Ihr Produkt kann vom Markt genommen werden. Behörden können jederzeit vollständige GPSR-Dateien anfordern. Verkäufer haben in der Regel nur 10 Tage Zeit, diese bereitzustellen.
Sind handgefertigte oder in Kleinserie hergestellte Produkte ausgenommen?
Nein. Die Verordnung gilt für alle Non-Food-Konsumgüter, unabhängig von der Art ihrer Herstellung oder der verkauften Stückzahl.
Wo erhalte ich Hilfe zur GPSR-Konformität?
Du kannst Kontaktieren Sie GPSR Solutions für schnelle Unterstützung zum Festpreis bei Risikoanalyse, Zertifizierung und EU-Vertretung.